Bei Ankunft von Niklas und Justus in Le Marin, versuchten wir zunächst mit dem Dinghy ins Gleiten zu kommen. Trotz mehrerer Joggingausflüge, während wir vergebens auf die Reparatur des Generators warteten, fiel dies schwer. Was hingegen leicht fiel, war das Verbrennen der Neuankömmlinge am Strand. So beschäftigen wir uns die nächsten Tage mit dem Eincremen von Sonnencreme, Aftersun und Pantenolschaum. Ein anderer schöner Zeitvertreib war das Finden und Beheben einer langwierigen Kloverstopfung, für die zunächst die Schuld bei den abgereisten Mädchen gesucht wurde. Letztendlich lag es jedoch nur an einem Kalkproblem (das Foto vom Innenraum des Tanks sparen wir uns an dieser Stelle). Stattdessen nur das Foto wie Niklas bei Fahrt und genug Schräglange die „Scheiße“ behebt.
Auf dem Weg nach Dominica versenkte Toddy fast den Anker in diesem Wrack. Zum Glück ist nichts passiert und wir konnten den Sundowner pünktlich einnehmen.
Bei Ankunft auf Dominica wurden wir direkt von Dasmon, unserem neuen Homie begrüsst, der uns sogleich in die Peppelsbar für den Abend einlud.
Nachdem wir mit dem Dinghy in die Innenstadt geglitten waren, erkundeten wir diese wirklich schöne, ursprüngliche Stadt. Mit der typisch bunten karibischen Architektur und ihren freundlichen Einwohnern war dieses kleine Örtchen tatsächlich das, was man sich vorstellte. Abends ging es dann nach einer weiteren Einladung von Markus selbstverständlich in die Peppelsbar, in der wir auch wieder auf Desmon trafen und den Tag bei lokal gebranntem Zimtrum und Dominospiel mit den Einheimischen ausklingen liessen. Gut, dass wir nicht zu viel getrunken haben, denn am nächsten Tag ging es früh los zum Wandern.
Mit dem Dinghy rüberglitten, suchten wir uns den „Local Bus“ der uns zum Ausgangspunkt für unseren hike brachte.
Nachdem wir über mehrere Stunden gewandert waren, verschiedenste Flüsse erfolgreich überquert hatten und einen Wasserfall passierten, erreichten die Wanderer letztendlich das schon lange ausgeschilderte und sehnlichst erwartete „Stinking Hole“, der Touristenmagnet.
Nach weiteren Stunden und Flüssen und einem Stop an diesem coolen Jeep erreichten wir, trotz bereits auftauchender Zweifel, ein kleines verschlafendes Dorf mit Ziegen, Rindern, Früchten und anderen Leckerbissen. Nachdem wir uns also die Essensrationen genau überlegt und gesammelt hatten, fanden wir zufällig wieder den local-bus.
Hier sieht man die hübsche Innenstadt der winzigen Insel Les Saintes. Nachdem wir die Insel erfolgreich, per Fahrrad und auch zu Fuß, erkundet hatten, liessen wir den Abend bei einem ganz besonderen Drink ausklingen. Hätte die Bar nicht schon am frühen Abend zu gemacht, hätten wir auch noch mehr Drinks genossen. Das kam uns allerdings sehr gelegen, denn am nächsten Morgen wollten wir uns um 5:30 Uhr auf den Weg nach Antigua machen. Diesen Plan setzten zwei von uns auch erfolgreich um, und so kamen wir schnell los, doch schon nach kurzer Zeit mussten wir die Fahrt wieder aus den Segeln nehmen und die Besatzung wecken, da wir das allseits bekannte Code-Wort „Mahi Mahi“ hörten. Alle waren alles andere als wach, doch den Thunfisch aßen wir nach erfolgreichem Fang am Abend trotzdem.
Im Falmouth Habour besichtigen wir dann den berühmten Nelsons-Dockyard.