Teilstrecken:
Benalmadena – Ibiza : 350 sm, Crew: Torsten, Jil
Ibiza Inselcrusing: 82 sm, Crew: Torsten, Nunni, Alister, Molli, Anna, Jonas, Maxi
Ibiza – Barcelona: 227 sm, Crew: Torsten, Kerstin, Jakob, Dirk (auf Malle:Olli, Susi,
Lynn, Sigrun)
Barcelona – Nizza: 284 sm, Crew: Torsten, Bettina, Michael, Julia, Dirk
Nachdem Florian die SEASIDE in Belamadena verlassen hat, kommt Jil an Bord, um mich bis Ibiza zu begleiten.
Kaum abgelegt, begleiten uns schon die ersten Delphine.
Und auch ein ansehnlicher Tuna konnte der SEASIDE nicht widerstehen.
Zu kleinen Portionen verarbeitet und eingefrohren, konnten wir das leckere Fleisch noch mehrfach als Tataki mit Sesamkruste oder roh auf Avokadocreme geniessen.
Jil musste eine Woche früher als geplant zurück nach Hause. Mangels eines sicheren Liegeplatzes in einer der Marinas von Ibiza blieb ich die Woche an Bord. Da passte es sich gut, dass Nunni, Alister, Molli und Anna gerade auf Ibiza ihren Urlaub verbrachten. So fuhren wir gemeinsam für einen schönen Badetag in die Bucht von Port de Beniras.
Von meinem trubeligen Ankerplatz in der Bucht von Sant Antonio konnte ich so manches seltsames Gefährt und Flugobjekt beobachten.
Und wieder Besuch: Jonas und Maximilian fliegen für 4 Tage Inselcrusing ein und machen die Nacht zum Tag. Der Strandclub in der Punta des Jondal kostete uns die letzten Euros…
Dank des Leihwagens von Jonas und Maximilian konnte ich meine neue Crew, Kerstin und Jacob, direkt vom Airport abholen.
Dank eines riesigen LIDL konnten wir mal so richtig gut proviantieren. U. a. fand auch ein ganzer Iberischer Schinken seinen Weg in die SEASIDE-Pantry.
Nachdem Jonas und Maximilian früh morgens von Bord gehen, wird der Anker aufgeholt und es geht unter Seglen zum Port de Beniras. Von dort, auch wieder unter Segeln, rüber nach Port Andratx .
Abends leckeres Dinner gemeinsam mit unseren Tages-Gästen Sigrun, Olli, Susi und Lynn. Den nächsten Tag verbringen wir alle in der Cala Llamp und lassen es uns mittags mit einem kleinen Buffet an Bord gutgehen.
Nahe Palma, von unserem Ankerplatz in der Cava de Illa desa Torre aus, verlässt uns Jakob. Zwei Tage später kommt Kerstins Mann Dirk dazu. So geht es dann wieder zu dritt über Port Antrax und Puerto del Soller mit einer kleinen Nachtfahrt nach Barcelona in die neue Marina vom OneOceanPortVell.
Crew-Wechsel am 28.7.2016.
Julia, Michi, und Bettsi kommen nach Barcelona. Zwei Tage verbringen wir hier noch mit Kerstin und Dirk in dieser wunderschönen katalanischen Hauptstadt. Am 29.7. kommt auch Dirk Siebert dazu. Michi und Julia verbringen bis zur Abfahrt der Seaside die Nächte in einer netten Privatunterkunft. Sightseeing in Barcelona ist grossartig. Die schönen alten Stadthäuser, Plätze und Brunnen sind beeindruckend. Vor allem die Gaudiarchitektur ist grandios. Das bunte Treiben in den Markthallen mit all den Köstlichkeiten, die Katalonien und Spanien zu bieten hat. Fische und Meeresfrüchte, Obst und Gemüse, Schinken, Käse, Süßigkeiten. Was das Herz begehrt!
Pitoresk wirken die lebendigen Statuen auf der Rambla. Auf dieser Promenade im Zentrum von Barcelona tummeln sich vor allem viele Touristen. Ich persönlich finde den Drachen sehr nett, dieser fand mich wohl allerdings eher zum Fressen …
Antoni Gaudi war ein herausragender Architekt mit einer ungemeinen Fantasie und Freude an ungewöhnlichen Formen und Farben. Den sehr eigenwilligen Stil kann man z. B. am Stadthaus Casa Mila gut erkennen.
Auf der Rambla gab auch Marilyn Monroe ein Stelldichein … als Werbegag für ein Eroticmuseum. Nachdem sich Kerstin und Dirk am Sonntagmorgen verabschiedet haben, begeben wir fünf uns nun mit der Seaside auf den nächsten Törn.
Vorab geht es aber erstmal zum Tanken in den Olympiahafen von Barcelona, der anlässlich der Spiele 1992 erbaut wurde. Der erste Halt ist die Marina von Blanes. Dieser Ferienort ist am südlichsten Punkt der Costa Brava gelegen.
Das nächste Ziel ist die malerische Cala de Sant Pol.
Die folgende Nachtfahrt über den Golf von Lyon führt uns danach zur schönen und idyllischen Ile de Porquerolles. Sie liegt bereits im Bereich der Cote d’Azur.
Die erste Nachtwache halten Dirk und Bettsi, Ablösung erfolgt dann durch Julia und Michi. Der Kapitän steht natürlich für Fragen stets zur Verfügung.
Bei einem Besuch der Cote d’Azur darf natürlich das schöne Hafenort St. Tropez nicht fehlen. Die Schauspielerin Brigitte Bardotte lebt hier bereits seit 1958. Wegen des Wetters suchen wir uns in der Nähe eine Hafen und finden ein schönes Plätzchen in der Marina de Cogolin, die wir schon von früher her sehr gut kennen. Hier hat die SY Siesta viele Jahre ihren Liegeplatz gehabt.
Von Marina de Cogolin geht es weiter Richtung Cannes. Hier ankern wir zwischen den beiden vorgelagerten Inseln der Stadt. Die Ile Saint Honorat und die Ile Sainte Marguerite sind beide sehr schön und romantisch. Auf der Ile Saint Honorat gibt es ein Kloster und Mönche, die dort u. a. Wein anbauen.
Einen hübschen Stadtbummel gönnen wir uns in Antibes. Diese schöne alte Stadt gehört zu den beliebtesten Urlaubsgebieten an der Cote d´Azur. Innerhalb der der malerischen engen und verwinkelten Altstadt findet man zahlreiche Cafes und Restaurants.
Natürlich wird auch die neue Familienhängematte von Mallorca auf der Seaside ausgiebig getestet – und von allen für sehr gut befunden!
Zum Schluss ankern wir in der Bucht von Villefranche sur Mer. Die historische Stadt im Departement Alpes Maritimes ist u.a. berühmt für die Villa Leopolda, die seinerzeit vom belgischen König Leopold II als Geschenk für seine Frau errichtet wurde.
Hier endet leider bereits schon unser schöner und abwechslungsreicher Törn. Julia und Michi fahren am Mittwoch weiter mit dem Bus zum Gran Canyon du Verdon zum Wandern und Klettern. Dirk und ich fliegen von Nizza in Richtung Heimat.
Die Strecke von Barcelona nach Villefranche sur Mer umfasste 284 sm mit 27 Motor- und 10,2 Generatorstunden.